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lyrics
Wie soll ich aschgraue Schreie hören, die nach mir greifen,
Wie soll ich bemerken, dass sie ins scharlachrote schmelzen
Dort, wo violette Akkorde durch die Gipfel ziehen, weiß ich, bist du - Ich - begraben.
Nur so kannst du mich finden.
Siehst du vor dir? - Der Wald leuchtet vor Komplementen
Die gelben Kronen hängen brüsk vom violett
Doch du kannste es nicht bemerken. Das Bild zieht zu schnell vorbei und trotzt dem stechenden Himmel
Es passiert wieder - es passiert immer, immer wieder
Und wenn es abrupt stoppt, erscheint die nächste Wiederholung. Und es passiert wieder.
Wir treffen uns, wo Erde und Himmel du und ich sind
Bis es wieder von vorn beginnt.
Drei Wesen leben hier, in dieser Nuss;
Allein, auf Ewigkeit gebannt sind sie.
Und wo sie sind, ist Anfang, doch nie Schluss.
Von sich nichts wissende Eingesperrte, die
Intrigen spinnen, lenken und erfinden.
Doch was ist wahr und was ist Gauklerie?
Weit áufgerissen, rasen ohn' Empfinden
die Augen bleckend, gierig scheu umher.
Kontraste zwischen Spiel und Ernst – sie schwinden.
Wie wahllos nimmt Es Karten, Halme, Blätter;
Vernäht zu Teilen Flicken der Erinn’rung.
Denn alles wird verwertet und kommt wieder.
Ein weiser Mann – von Schein – doch ohne Achtung,
Dem Gestern schwache Augen zugewandt,
Vertraut, allein, nur sich, nur der Betrachtung.
Die alten Zeiten – Muster sind’s im Sand,
Die Phrasen schal, der Ausdruck macht es deutlich
Und doch, was nützt das Leben im Verstand?
Der letzte – Blick verträumt – es bleibt nur Ich.
Kein‘ Frag‘ erlaubt, wird kein Gedank‘ berührt.
Noch Lächeln, noch Trän‘ des Gestern halten sich.
Und einem Fisch, vom Strome gleich, verführt
So folgt‘ Ich, ohne Plan, was hier passiert.
Doch weder Blick noch Kuss ward hier gespürt.
Wohl nie fällt auf, dass nichts hier ist verziert
Der Fluss gemalt, doch schaut dich niemand an
Und wirkt vertraut, was sich im Fern‘n verliert.
Wir folgen ängstlich kühn dem gleichen Bann,
der Risse webt wo sie nie können sein.
Gedanken schwirren, Fischen gleich, voran.
Ich lache, spüre keine Scham als ein
Vertrauter Mensch, ein Freund vorbei gefallen
Kein kurzer Blick, ich weiß ich bin allein.
Und wie ein Fisch, im Schwarm, zerfallen
das Du, das Ich und alle Ding' daran
Weil kein Gedank' gedacht, noch Worte hallen.
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